Weiterer Vermögensverwalter nimmt die Lizenz-Hürde

Finma: «Die Frist können wir nur im Einzelfall erstrecken»

Ein Institut mit Sitz in Zürich hat sich rechtzeitig der Finanzaufsicht unterstellt. Nun bietet es Hand zu Zusammenschlüssen.

Grimaldi & Partners hat die bis Ende 2022 erforderliche Bewilligung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) erlangt. Wie der unabhängige Vermögensverwalter mit Sitz in Zürich mitteilte, hat er die Lizenz mit anwaltlicher Unterstützung und in kürzester Zeit erlangt; das Unternehmen wird nun von der Aufsichtsorganisation (AO) Fincontrol Suisse überwacht.

Damit kann sich Grimaldi & Partners zum immer noch kleinen Lager von Vermögensverwaltern zählen, die den Nachweis erbracht haben, dass sie über die erforderlichen Fachkenntnisse sowie eine angemessene Organisation verfügen, um ihre Geschäftstätigkeit entsprechend den Qualitätserwartungen des Gesetzgebers und der Finma weiterzuführen.

Hohe Hürden

Wie andere Akteure bietet nun auch der Zürcher Vermögensverwalter zu Zusammenschlüssen Hand. Das Unternehmen habe als selbstständig bewilligtes Institut die Möglichkeit, mit weiteren unabhägigen Vermögensverwaltern zusammenzuarbeiten, welche die hohen Hürden des Bewilligungsverfahrens nicht auf sich nehmen können oder wollen, ihre Zukunft aber nicht bei einer Bank oder einem anderen Finanzinstitut sehen, hiess es weiter.

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